Frankreichs Regierungschef Jean Castex hatte am Donnerstag angekündigt, dass die französischen Skigebiete in den Weihnachtsferien öffnen dürfen - die Skilifte müssen allerdings geschlossen bleiben. Die französischen Liftbetreiber sprachen von einer "wahnwitzigen" Entscheidung. Die Restaurants und Bars in den französischen Skigebieten sollen den Corona-Auflagen der Regierung zufolge wie überall im Land bis mindestens zum 20. Januar geschlossen bleiben.
Frankreich verhandelt derzeit mit Deutschland und anderen EU-Staaten über eine gemeinsame Linie der Alpenländer. Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) dringt darauf, bis zum 10. Januar alle europäischen Skigebiete geschlossen zu halten, um neue Corona-Ausbrüche wie im österreichischen Ischgl im vergangenen Winter zu verhindern. Auch Italien befürwortet dies. Österreich will den Skibetrieb dagegen aufrecht erhalten und nur Après-Ski untersagen.