"Während die Regierungen die Ausgabe von Impfstoffen vorbereiten, planen kriminelle Organisationen, die Lieferketten zu unterwandern oder zu unterbrechen", warnte der deutsche Interpol-Generalsekretär Jürgen Stock am Sitz der Organisation im französischen Lyon.
Die Behörden müssen nach seinen Angaben unter anderem mit gefälschten Webseiten rechnen, mit denen die Öffentlichkeit in die Irre geführt werden könnte. Auch gefälschte Corona-Tests könnten sich verbreiten, wenn die Reisetätigkeit international wieder anziehe.
Interpol veröffentlichte seine Mitteilung in Form einer "orangefarbenen Notiz". Damit warnt die Organisation vor kriminellem Verhalten, das "eine ernste und unmittelbar bevorstehende Bedrohung für die öffentliche Sicherheit" darstellt.