Wie der Mann demnach über seine Verteidiger mitteilen ließ, habe er seine Lebensgefährtin erst wahrgenommen, als sie gebrannt habe. Er habe sofort Polizei und Rettungswagen gerufen. Nachfragen des Gerichts beantwortete der Beschuldigte zunächst nicht. Für den Prozess sind zunächst fünf Verhandlungstage bis Ende Februar angesetzt.
Laut Anklage soll der 64-Jährige seine Lebensgefährtin Ende Juni in der gemeinsamen Wohnung in Hannover mit Spiritus übergossen und in Tötungsabsicht angezündet haben. Die Frau erlitt dabei großflächige schwerste Brandverletzungen, denen sie einige Tage später in einem Krankenhaus erlag.
Nach früheren Angaben der Polizei hatten Nachbarn mitten in der Nacht gegen 02.00 Uhr den Notruf gewählt, nachdem sie zunächst Lärm und dann den Warnton eines Rauchmelders aus der Wohnung in einem Mehrfamilienhaus gehört hatten. Vor Ort fanden Einsatzkräfte dann die lebensgefährlich verletzte Frau und nahmen ihren Partner fest.