Die potenziellen Käufer müssten Tierwohl-Standards garantieren, sagte Umweltminister Pohamba Shifeta am Donnerstag der Nachrichtenagentur AFP. Er verwies darauf, dass Namibia immer kritisiert worden sei, wenn es Elefanten zur Tötung freigegeben habe. "Also haben wir jetzt beschlossen, sie zu verkaufen." Um zu vermeiden, dass junge Tiere von ihren Müttern getrennt werden, sollten dabei immer ganze Herden eingefangen werden.
In Namibia leben Schätzungen zufolge rund 28.000 Elefanten in freier Wildbahn. Sie leiden unter der derzeitigen Dürre und kommen bei ihrer Suche nach Nahrung vermehrt mit Menschen in Konflikt. Die Elefanten werden zur Gefahr vor allem für Dorfbewohner, wenn sie über deren Felder trampeln und die Menschen in Einzelfällen auch attackieren.