Die Analyse basiere auf vorläufigen Daten von Patienten, denen 42 Tage zuvor die erste Dosis des Impfstoffs verabreicht worden sei, hieß es in der Erklärung. Unklar blieb allerdings, wie viele Testfälle berücksichtigt worden waren.
Russland hatte "Sputnik V" bereits im August zugelassen, ohne die letzte Testphase mit den zehntausenden Probanden abzuwarten. Mitte Oktober wurde dann der zweite Impfstoff "EpiVacCorona" zugelassen.
In den vergangenen Wochen haben mehrere Pharma-Unternehmen große Erfolge bei der Entwicklung von Corona-Impfstoffen gemeldet. Das US-Unternehmen Pfizer und sein Mainzer Partner Biontech haben bereits bei der US-Arzneimittelbehörde FDA eine Notfallzulassung ihres Impfstoffs beantragt.
Der Pfizer-Biontech-Impfstoff sowie der Impfstoffkandidat des US-Unternehmens Moderna sind nach Herstellerangaben zu 95 beziehungsweise 94,5 Prozent wirksam. Am Montag hatten auch der britisch-schwedische Pharmakonzern AstraZeneca und die Oxford-Universität bekannt gegeben, dass ihr Impfstoffkandidat zu 70 Prozent wirksam sei.