Von der Leyen forderte die Mitgliedstaaten auf, dafür auch die Daten zur Auslastung ihrer Intensivstationen an die EU-Krankheitsbekämpfungsbehörde ECDC zu melden. Damit sei es möglich, schnell nötigen Bedarf abzugleichen und die grenzüberschreitende Versorgung von Patienten zu fördern.
Als weitere Maßnahmen nannte von der Leyen eine Vernetzung von Corona-Experten der nationalen Regierungen und der EU sowie die rasche Zulassung von Corona-Schnelltests. Sie forderte die Mitgliedstaaten auch auf, das EU-Angebot einer Vernetzung nationaler Corona-Warnapps wahrzunehmen und sicherte eine faire Verteilung von Impfstoffen auf alle EU-Staaten zu, wenn diese einsatzbereit seien.
Von der Leyen appellierte gleichzeitig an Politik und Bürger, im Kampf gegen die Corona-Krise nicht nachzulassen. "Ich verstehe, wie müde und besorgt alle sind", sagte sie. "Aber jetzt ist für uns alle die Zeit für Geduld, Entschlossenheit und Disziplin."