Neuner befürchtet, dass "da ein ganzer Jahrgang wegbricht". Derzeit gebe es "keine Wettkämpfe und oft nicht mal Training", es dürfe "nicht mal der kleine Skilift öffnen, wo kaum ein Dutzend Kinder vom Klub fahren", sagte die ARD-Expertin.
Neuner hätte sich von der Politik "eine differenziertere" Entscheidung hinsichtlich der Corona-Regeln für den Wintersport gewünscht. Sie verstehe natürlich, dass es in einer "Gondel in Garmisch" anders sei und man kein Apres-Ski machen sollte. Aber es gebe "so viele kleine Skigebiete mit Schleppliften, wo Kinder und Jugendliche trainieren könnten", betonte sie.
Die zwölfmalige Weltmeisterin glaubt, dass "nicht mehr so viele Leute" die Motivation hätten, Profisportler zu werden. "Die Corona-Situation macht es definitiv noch schwieriger, weil es eben auch mit so viel Aufwand und Schwierigkeiten verbunden ist, mit sehr vielen Einschränkungen", sagte Neuner.