Es ist die erste Beitragserhöhung seit sechs Jahren, wie der ADAC betonte. Grund seien gestiegene Kosten sowie die neu erhobene Versicherungssteuer. Der ADAC muss diese Steuer auf Beiträge seit 2014 nach einer Entscheidung der Steuerbehörden zahlen.
Der ADAC macht trotz steigender Mitgliederzahlen Verlust. Im Jahr 2018 betrug das Minus laut Präsident August Markl 78 Millionen Euro.
Die neue Premium-Mitgliedschaft ergänze die Plus-Mitgliedschaft um Leistungen wie eine weltweite Pannenhilfe, die Rückholung bei Krisen und Naturkatastrophen sowie das Abschleppen in eine Wunschwerkstatt in Deutschland bis zu einer Entfernung von 100 Kilometern, erklärte der Verein. Das neue Angebot soll es in einer Testphase zunächst im Gebiet des Regionalclubs Niedersachsen/Sachsen-Anhalt geben. Der bundesweite Start ist für das erste Halbjahr 2020 geplant.
Die außerordentliche Hauptversammlung beschloss am Donnerstag auch eine Satzungsänderung: Im Wesentlichen gehe es bei der Neufassung darum, Entscheidungs- und Beratungsgremien im Club konsequenter voneinander abzugrenzen und Aufgaben klar zuzuordnen, erläuterte der ADAC.