Handelsketten wie Rewe, dm und Kaufland konnten bislang allerdings noch keine Veränderungen im Kaufverhalten ihrer Kunden feststellen. Zu Beginn der Corona-Krise waren die Umsätze mit Toilettenpapier in Drogerien und größeren Supermärkten rasant in die Höhe geschnellt. In der zweiten Märzwoche etwa lag der Umsatz laut Marktforschern mehr als doppelt so hoch wie in der Vergleichswoche 2019. Danach ging es jedoch steil bergab mit der Nachfrage, ehe sich die Zahlen im Juli wieder stabilisierten.
Sprecher von Aldi wie Lidl betonten laut "Wirtschaftswoche", dass es für Hamsterkäufe keinen Anlass gebe. "Aufgrund der Erfahrungen der vergangenen Monate beobachten wir Nachfrageschwankungen sehr genau, um etwaige Lieferengpässe vermeiden zu können", hieß es bei Aldi Süd. Grundsätzlich sei das Unternehmen auf eine steigende Nachfrage vorbereitet und erwarte derzeit keine Einschränkungen bei der Verfügbarkeit. Auch Lidl sieht sich "gut vorbereitet". Man könne bei Bedarf "schnell reagieren, um die Filialen mit ausreichend Ware zu versorgen".