Die Aktionäre der beiden Konzerne hatten fast einstimmig für den Zusammenschluss gestimmt. Weltweit setzt sich Stellantis nach Verkaufszahlen an den vierten Platz hinter Volkswagen, Toyota und General Motors. Der neue Konzern beschäftigt mehr als 400.000 Mitarbeiter und umfasst Marken wie Peugeot und Citroën, Opel, Fiat, Chrysler, Jeep und Maserati. Werkschließungen sind offiziell nicht geplant.
Die IG Metall warnte gleichwohl vor drohenden Arbeitsplatzverlusten. "Bei Opel ist es nun wichtig, dass ein Niveau nicht unterschritten wird, das existenziell für einen Hersteller ist", sagte der Leiter des IG Metall-Bezirks Mitte, Jörg Köhlinger, den Zeitungen des Redaktionsnetzwerks Deutschland (RND). "Forschung und Entwicklung sind dabei von enormer Bedeutung", hob er hervor.
Bei Opel hatte es bereits in den vergangenen Jahren einen massiven Arbeitsplatzabbau gegeben. Nun sei der mit dem Management abgeschlossene Zukunftsvertrag, der jeden einzelnen Standort hierzulande sichere, von entscheidender Bedeutung, sagte nun Köhlinger. "Betriebsbedingte Kündigungen sind demnach ausgeschlossen", betonte der Gewerkschafter.