Der Verband der Automobilindustrie (VDA) begrüßte am Montag den bevorstehenden Start des Anfang Oktober von Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) angekündigten Förderprogramms für Ladestationen an Wohngebäuden. Nach einer Prognose der Nationalen Leitstelle Ladeinfrastruktur würden für den erwarteten Bestand von 14,8 Millionen Elektroautos im Jahr 2030 bundesweit mindestens 5,4 Millionen private Ladepunkte benötigt - fortan rund 15.000 neue pro Woche.
Das Programm "bringt hier viel Schwung in die Umsetzung", betonte der VDA. Verbandspräsidentin Hildegard Müller forderte Bürger und Wohnungswirtschaft auf, "umfassend von diesem Programm Gebrauch zu machen".
Laut Verkehrsministerium stehen dafür vorerst insgesamt 200 Millionen Euro bereit. "Unterschreiten die Gesamtkosten des Vorhabens den Zuschussbetrag", erhalten Verbraucher indes keine Förderung. Alle bislang förderfähigen Modelle der sogenannten Wallboxen stehen im Internet unter www.kfw.de/440-ladestation.