General Motors widersprach zwar der Einschätzung der National Highway Traffic Safety Administration, erklärte aber, der Anordnung Folge zu leisten. Die "notwendigen Schritte" für einen Rückruf würden eingeleitet, erklärte der in Detroit ansässige Autobauer, dem Marken wie Chevrolet, GMC und Cadillac gehören. Demnach sollen in den USA 5,9 Millionen Fahrzeuge zurückgerufen werden und im Ausland eine Million weitere.
Betroffen sind laut NHTSA zwischen 2007 und 2014 gebaute Fahrzeuge von rund einem Dutzend Modellreihen, darunter Chevrolet Silverado, GMC Sierra und GMC Yukon.
Wegen defekter Takata-Airbags mussten Autokonzerne weltweit Millionen von Fahrzeugen zurückrufen. Betroffen waren auch deutsche Hersteller wie BMW und Daimler. Der Skandal um Fehlzündungen bei Takata-Airbags war 2014 bekannt geworden.
In den USA starben nach Angaben der NHTSA in Folge von explodierenden Takata-Airbags 18 Menschen, in 250 weiteren Fällen wurden Menschen verletzt. Rund 63 Millionen Airbags wurden zurückgerufen.